Vielen Risikofaktoren beim Tauchen kann man schon über Wasser vorbeugen. Dazu gehören Unfälle, Krankheiten und Haut-Irritationen auf Grund von defekter oder mangelhaft gepflegter Ausrüstung – beides sind die häufigsten Unfallursachen im Tauchsport.
Das Jacket wird wie auch der Rest der Ausrüstung nach dem Tauchen mit klarem Süßwasser ab- und durchgespült. Das gilt auch für die Luftkammer: Mit Süßwasser oder vom Hersteller empfohlenen Mitteln wird diese von innen ausgespült. Das Wasser lässt man am besten durch einen aufgeschraubten Schnellablass ins Jacket, bläst dieses mit dem Mund auf und verteilt die Flüssigkeit durch Schütteln gleichmäßig. Anschließend wird das Wasser durch das Ablassventil abgelassen.
Bei der Pflege des Atemreglers geht es nicht nur um Hygiene, sondern vor allem um die Sicherheit. Bei diesem Gerät ist die richtige Pflege buchstäblich überlebenswichtig. Dazu ist neben der Reinigung durch den Taucher ein Fachmann nötig: Atemregler gehören ohne Ausnahme regelmäßig in Revision.
Folgende Pflegeschritte und Sicherheitsmaßnahmen führt der Taucher selbst durch:
Optische Prüfung:
Staub und Sand immer fernhalten vom Atemregler! Den Anschluss der ersten Stufe sowie den Anschluss der Flasche bei Bedarf vor dem Anschließen von Schmutzpartikeln befreien. Achtung: Nicht mit der Flaschenluft in die erste Stufe blasen! Das drückt eventuell vorhandene Schmutzpartikel, Salzkristalle oder Wasser mit Hochdruck in die erste Stufe! Gerade diese sollte aber von Verunreinigungen und Wasser frei gehalten werden. Der Sinterfilter in der ersten Stufe darf nicht verfärbt oder rostig sein – Salz, Sand oder Grünspan haben daran nichts zu suchen. Andernfalls ist die Luftzufuhr nicht mehr einwandfrei gewährleistet, das Risiko einer Vereisung erhöht. Der Anschluss-O-Ring muss geschmeidig und sauber sein.
Sharen mit:
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